In der Krankengymnastik oder kurz KG werden viele Maßnahmen wie z. B. Dehn. - Kräftigungs. - aber auch Massagetechniken verwendet, man kann auch physikalische Maßnahmen wie Eis oder Wärmetherapie kombinieren. Das Ziel ist vor allem die Bewegungs- und Funktionsfähigkeit des menschlichen Körpers wiederherzustellen, zu verbessern oder zu erhalten.
In Deutschland wurde die Berufsbezeichnung „Physiotherapeut" 1994 mit dem Masseur und Physiotherapeutengesetz - MPhG eingeführt. Davor (seit 1959) sprach man hierzulande nur vom „Krankengymnasten“ und von der „Krankengymnastik“, dieser Begriff wird aus dem griechischen abgeleitet und bedeutet: „Pflege der Kranken“.
Warum es zu dieser internationalen Namensangleichung „Physiotherapeut“ kam, ist wahrscheinlich sehr vielschichtig. Ein ganz entscheidender Grund ist die Tatsache, dass „Physiotherapie“ problemlos
das „Negativ – Image“ ablegt, welches der „Kranken“ – gymnastik allein mit der Namensgebung anhaftet.
Die Leistungen, die ein Physiotherapeut unter anderen erbringt und abrechnet nennt sich allerdings noch immer „Krankengymnastik“. Bleibt die spannende Frage offen: „Ab wann wird die
Krankengymnastik zur Physiotherapie.“